BIOGRAFIE
Über mich
Kindheit
Schon als Kind wurde Carola Günther musikalisch gefördert. Ihre Musiklehrerin empfahl sie an eine Schule mit dem Sitz des Zentralen Pionier- und FDJ-Chores der Stadt Magdeburg und sie bestand den Eignungstest. Mit 11 Jahren bekam Carola endlich Klavierunterricht und mit 12 Jahren Gesangsunterricht. Carola hatte tolle Lehrer, die sie darin bestärkten, ihren Weg zu gehen und Musik zu ihrem Beruf zu machen. Bald war für Carola klar, dass sie beruflich etwas mit Musik machen möchte.
Carolas Familie und das Leben unterstützten sie tatkräftig bei ihren Vorhaben und heute ist sie freischaffende Konzertsängerin.
Kirchen und Konzertsäle sind zu ihrer zweiten Heimat geworden. Wenn Menschen aus dem Publikum nach dem Konzert zu ihr kommen und ihr erzählen, dass sie den Komponisten XYZ eigentlich gar nicht mögen, aber zu Tränen gerührt waren, dann weiss sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat.
Studium
Carola´s Gesangslehrerin ermutigte sie, sich jedes Jahr an der Hochschule für Musik Leipzig vorzustellen und so begann sie nach dem Abitur ein Gesangsstudium. Nach dem Diplom legte sie das Konzertexamen ab und ein Stipendium der Citibank ermöglichte es ihr, anschließend das Proffessional Studies Programm an der berühmten „Juilliard School“ in New York zu absolvieren.
Gesangswettbewerbe
In dieser Zeit gab es viele Gesangswettbewerbe, durch die sie motiviert war ihr Repertoire zu erweitern.
Bedeutende Wettbewerbspreise zwischen 1992 u. 1998 waren unter anderem der
1. Preis beim Citibank Wettbewerb in Leipzig 1994
1. Preis beim Wagnerwettbewerb in Magdeburg 1994
2. Preis beim "Oratorio Society Competition of New York" 1998
Baerenreiterpreis beim XI. Internationalen "Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb" in Leipzig, Juli 98.
Außerdem erreichte sie als einzige Sängerin unter allen Musikern die Endrunde beim "Young Concert Artist" Wettbewerb in Leipzig 1998 und erhielt dafür ebenfalls einen Baerenreiter-Sonderpreis.
Theater
Nach Ihrem Studium arbeitete Carola Günther einige Jahre als Opernsängerin an verschiedenen Theatern, darunter Theater Aachen, Theater Hagen, Theater Görlitz und Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Während dieser Zeit hatte sie das Glück, viele wichtige Fachpartien als lyrischer Mezzo singen zu können.
Am Theater Aachen sang sie einen legänderen Cherubino auf dem Schachbrett ganz ohne Requisiten. Ein sehr spannendes Unterfangen. Am Theater Hagen lernte sie ein funktionierendes traditionelles Ensemble mit alten Hasen kennen, von denen sie viel lernen konnte. Es war ein schöne Zeit, intensiv und dichtgepackt mit vielen Vorstellungen.
Konzert
Mit der Geburt ihres Sohnes kehrte Carola dem Theater den Rücken zu und begann ihre Karierre als Konzertsängerin. Die finanzielle Sicherheit dafür gab ihr lange eine 50%-Stelle als Chorsängerin im WDR-Runfunk-Chor in Köln. Für sie ging damit ein Traum in Erfüllung. Es hatte sie schon immer zur sacralen Musik gezogen und nun konnte sie es umsetzen. Seitdem fühlt sie sich ganz zuhause im Konzertfach. Inzwischen singt Carola auch Projekte beim MDR-Chor in Leipzig. Viele Kollegen kennt sie noch aus ihrer Studienzeit in Leipzig und den Anfängen ihrer Berufsausübung. Carola ist sehr gerne in Leipzig und fühlt sich dem Chor sehr verbunden. Das ist ein schöner Ausgleich zu ihren Solo-Konzerten.